Jahreshauptversammlung mit Vortrag von Bayer. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger

Bei der Jahreshauptversammlung der Forstbetriebsgemeinschaft ist es gelungen den Bayerischen Wirtschaftsminister und stellvertretenden Bayerischen Ministerpräsidenten für einen Vortrag zu gewinnen. Im voll besetzten Kubus in Ursensollen, konzentrierte sich Hubert Aiwanger auf das Thema "Waldnutzung", in einer Zeit in der Viele auf den Wald als Raum für Artenschutz schauen und dies mit Flächenstilllegungen erreichen möchten.

 Wirtschaftsminister Huber Aiwanger

Der voll besetzte Kubus in Ursensollen


Er plädierte für eine Bewirtschaftung des Waldes und fand dafür zahlreiche Argumente.

  • Bewirtschaftung um Käferholz schnell zu entdecken und in einem Wald mit guter Erschließung auch zügig entfernen zu können
  • Nutzung des wertvollen Rohstoffes Holz, mit seiner ausgeglichenen CO2 - Bilanz als Baustoff und als Brennstoff um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und fossile Energieträger (Öl, Gas) einsparen zu können)
  • Bewirtschaftung um Licht in den Wald zu bringen und Naturverjüngung eine Chance zu geben. Ohne Naturverjüngung hinterlässt eine abgestorbene Käferfichten- Fläche nach der Räumung verunkrautete und vergrasende "Steppen" auf denen es wahnsinnig schwer ist wieder etwas hoch zu bringen.
  • Bewirtschaftung um Naturverjüngung anzuregen und damit dem Wild mehr Nahrungsangebot darzubieten und den Verbissdruck auf mehr Angebot zu verteilen.
    Dies kann aber nur ein Schritt von mehreren sein, um natürliche Verjüngung unseres Wald möglich zu machen, wie Horst-Dieter Fuhrmann, Bereichsleiter Forsten am AELF Amberg-Neumarkt i.d.OPf. herausstrich. Die Verbissgutachten machen deutlich, dass das Wild besonders gerne in den Lichtkegeln im Wald steht und den Sonneneinfall dort in der Naturverjüngung genießt, was sich im Verbiss niederschlägt. Daher ist das Engagement des Jägers unverzichtbar. Wie Minister und Forstamt herausstrichen ist ein intensiver Kontakt zwischen Waldbesitzer und Jäger notwendig. Eine Basis für das Miteinander sind gemeinsame Begänge beim Forstlichen Gutachten zum Zustand der Verjüngung. Minister Aiwanger und das Amt riefen die Waldbesitzer dazu auf, sich rege zu beteiligen und bei den Außenaufnahmen zusammen mitzugehen um sich ein Bild vom Zustand der Verjüngung im Wald zu machen.

    1. Vorstand Gerhard Gradl und Geschäftsführer Uli Hausmann bedankten sich bei Minister und Waldbesitzer Hubert Aiwanger für seinen Besuch und den Fachvortrag mit klimaangepassten Baumarten für seinen Wald.

Verkl. Baumarten für Klimawandel


Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies).
Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.